Das hat Jesus für Dich getan Teil 3

Predigten
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3.) Der Todeskampf am Kreuz
Jesus wurde auf den Boden gelegt, musste seine Arme ausstrecken und wurde dann mit den Händen an den Querbalken des Kreuzes genagelt. Diesen Kreuzbalken nannte man „patibulum“. Er war getrennt von dem zweiten, vertikalen Balken, der dauerhaft im Boden verankert war.

 

Die Römer verwendeten Nägel, die 10 bis 15 Zentimeter lang waren und eine scharfe Spitze hatten. Sie wurden durch die Handgelenke getrieben. Denn das war eine solide Stelle, die die Hand fixierte. Wenn man die Nägel durch die Handflächen getrieben hätte, wäre die Haut durch das Gewicht des Körpers gerissen und er wäre vom Kreuz gefallen. Deshalb schlug man die Nägel durch die Gelenke. Im Sprachgebrauch waren die Handgelenke damals Teil der Hände.

 

Und man muss wissen, dass der Nagel den so genannten „Nervus meidianus“ oder auch „Medianusgabel“ traf. Das ist der größte Nerv, der durch die Hand läuft. Er wurde mit Sicherheit zerstört, als der Nagel eingeschlagen wurde.

Kennen Sie den Schmerz, den Sie spüren, wenn Sie sich den Ellbogen anschlagen und dabei Ihren Musikantenknochen treffen? Das ist ein anderer Nerv und es ist extrem schmerzhaft, wenn Sie ihn aus Versehen treffen.

 

Nun, stellen Sie sich vor, Sie nehmen eine Zange und quetschen diesen Nerv. Das entspicht etwas dem Schmerz, den Jesus erlebt haben dürfte.

 

Der Schmerz war absolut unerträglich. Er war buchstäblich unbeschreiblich; man musste ein neues Wort dafür erfinden: excruciare. „Excruciare“ bedeutet wörtlich „aus dem Kreuz heraus“. Stellen Sie sich das vor: Man musste extra ein neues Wort erfinden, weil es kein Wort in der Sprache der Römer gab, das die extremen Qualen der Kreuzigung beschrieb.

 

An dieser Stelle wurde Jesus hochgezogen und der Querbalken am Längsbalken des Kreuzes befestigt. Dann wurden Nägel durch die Füße Jesu geschlagen. Auch hierbei wurden die Nerven zerstört, was einen ähnlich starken Schmerz verursachte.

 

Gequetschte und durchtrennte Nerven waren sicher schon schlimm genug, aber was für Belastungen bedeutete das Hängen für seinen Körper?

 

Zunächst wurden seine Arme extrem gedehnt, etwa um 10 Zentimeter, und dabei beide Schultern ausgekugelt .....

 

Ich möchte an dieser Stelle mit der Schilderung von Lee Strobel aufhören. Und ich frage jetzt einfach mal: Kannst Du Dir jetzt ein klein wenig vorstellen, was Jesus für Dich getan hat? Und wie sehr er Dich liebt?

Quelle: Der Fall Jesus von Lee Strobel
ISBN 3-89490-274-4

 

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Jesus