Kampf in den himmlischen Orten
John Mulinde berichtet über einen ehemaligen Satanisten Ich möchte euch ein Zeugnis von einem Mann geben, der, bevor er errettet wurde, Satan gedient hatte. Als dieser Mann sein Zeugnis gab, forderte mich das so heraus, dass ich erst einmal zehn Tage im Gebet und Fasten verbrachte, um den Herrn zu fragen: "Herr, kann das wirklich so sein, ist das Wahrheit?" Dieser Mann wurde geboren, nachdem sich seine Eltern Luzifer geweiht hatten. Als er noch im Mutterleib war, hatten sie bereits viele Rituale vollzogen und auch ihn Satan geweiht.
Mit vier Jahren begann er bereits, übernatürliche Kräfte einzusetzen. Seine Eltern bekamen daraufhin Angst vor Ihm. Mit sechs Jahren übergab sein Vater ihn den Hexen, damit sie ihn
weiter trainierten. Mit zehn Jahren vollbrachte er bereits außergewöhnliche Dinge im Reich des Feindes. Die anderen Hexen fürchteten ihn. Er war noch ein junger Bursche, aber er
tat ausgesprochen schlimme Dinge. Mit etwa 20 Jahren hatte er bereits sehr viel Blutschuld auf sich geladen. Er tötete Menschen durch seinen Willen. Er hatte die Fähigkeit,
durch transzendentale Meditation aus seinem Körper herauszutreten, und er konnte Levitation anwenden, d.h. er konnte seinen Körper von der Schwerkraft befreien. Manchmal löste
er sich in der Meditation von seinem Körper. Er ließ seinen Körper zurück und bewegte sich, wohin immer er wollte in der Welt. Das wird als "Astralreisen" bezeichnet.
Dieser Mann wurde von Satan mächtig gebraucht, um Gemeinden und Pastoren zu zerstören. Eines Tages kam er zu einer
Gemeinde, die er zerstören wollte. Diese Gemeinde war voller Gebet. Es gab in dieser Gemeinde viel Spaltung
und Verwirrung. Aber zu diesem Zeltpunkt hatte der Pastor in der ganzen Gemeinde ein Fasten ausgerufen. Und
während dieses Fastens gab es sehr viel Buße. Die Menschen kamen zusammen und sie begannen, für die Arbeit
des Herrn in ihrer Mitte zu beten. Sie baten Gott, Gnade mit ihnen zu haben und in ihr Leben einzugreifen.
Während dieser Tage kam dieser Zauberer, um zusammen mit dämonischen Geistern gegen diese Gemeinde
anzugehen.
Aber zu dieser Zeit gab es ein prophetisches Wort für die Gemeinde, dass sie aufstehen und in Kampfführung treten solle gegen die dämonischen Geister, die gegen die Gemeinde vorgingen. Eines Tages verließ also dieser Mann seinen Körper und begab sich auf eine Astralreise, um eine mächtige Armee von dämonischen Geistern gegen diese Gemeinde anzuführen.
Das ist sein Zeugnis, was ich hier erzähle. - Er bewegte sich hinein in den geistlichen Bereich der Gemeinde. Sie versuchten, in die geistliche Atmosphäre der Gemeinde
durchzudringen und die Gemeinde zu attackieren, aber da war eine Decke von Licht, ein Schutzwall von Licht über der ganzen Gemeinde.
Plötzlich war da eine Armee von Engeln, die gegen sie kämpften. Dieser Kampf fand in den "himmlischen Örtern" statt. Alle Dämonen ergriffen die Flucht, aber er wurde gefangen
genommen. Von wem? Von den Engeln. Er sah sich selber, wie sechs Engel ihn festhielten. Sie brachten ihn durch das Dach direkt vor den Altar. Dort befanden sich die Christen in
tiefem Gebet. Sie standen dort in geistlicher Kampfführung. Sie rissen die Mächte nieder und zerbrachen die Ketten. Der Pastor stand auf der Bühne und leitete das Gebet und den
geistlichen Kampf an. Der Geist des Herrn sprach zum Pastor: "Das Joch ist jetzt zerbrochen und das Opfer liegt vor dir. - Hilf ihm und führe ihn hinein, in die Befreiung."
Der Pastor öffnete seine Augen und sah diesen jungen Mann da liegen, völlig zusammengebrochen. Er befand sich wieder in seinem Körper. Der junge Mann sagte, er hätte keine Ahnung,
wie sein Körper ihn gefunden hätte. Er hätte ihn zu Hause zurückgelassen, aber nun wäre er in seinem Leib. Er hätte auch keine Ahnung, wie er überhaupt hierher gekommen sei, er
wüßte nur noch, dass die Engel ihn durch das Dach da hineingebracht hatten. Der Pastor teilte der Gemeinde mit, was der Geist zu ihm gesprochen hatte und forderte die Gemeinde auf,
nun ganz ruhig zu sein. Der Pastor fragte den jungen Mann: "Wer bist du?" Da begann dieser zu zittern und die Dämonen fuhren von ihm aus. Sie führten an ihm Befreiungsdienst
durch und danach begann er aus seinem Leben zu erzählen.
Dieser junge Mann lebt nun mit dem Herrn, er dient als Evangelist, predigt das Wort Gottes und Gott verwendet ihn in mächtiger Weise im Dienst der Befreiung. Eines Tages ging ich
zu einem Essen, weil mir jemand von diesem jungen Mann erzählt hatte und ich war neugierig, ihn zu sehen. So saßen wir zusammen beim Abendessen und irgendwann hatte dieser
junge Mann Gelegenheit, sein Zeugnis zu geben. Er hatte über so viele Dinge gesprochen und manchmal weinte er darüber, was er alles angestellt hatte. Als er zum Ende kam, machte er
einen Aufruf in Bezug auf zwei Dinge. Es waren viele Pastoren anwesend und er sagte ihnen: "Bitte, bitte, Pastoren, lehrt die Leute zu beten. Denn die Leute, die nicht beten,
können vom Feind in jeder Hinsicht besiegt werden. Und wenn sie nur wenig beten, dann hat der Feind die Fähigkeit, diese Gebete komplett abzuwürgen.'' Außerdem sagte er zu den
Pastoren: "Nehmt die Bibel und studiert, wie ihr die geistliche Waffenrüstung verwenden könnt, die Gott euch gegeben hat."
Dann berichtete er, wie er regelrecht Expeditionen unternommen habe. Er sei mit andern satanischen Dienern und mit vielen dämonischen Geistern in die Lüfte, in die geistliche
Atmosphäre eingedrungen. Er wusste diesen Dienst regelmäßig tun, das war wie eine Arbeitsschicht. Und er erklärte: "Wenn ein Land durchdrungen ist von der Finsternis, dann gibt es
an diesen himmlischen Örtern, in diesen geistlichen Räumen eine Decke, die manchmal so dick wie ein Fels ist und die ganze Region bedeckt. Die dämonischen Geister und auch
Menschen, die Satan dienen, können sowohl auf der Oberfläche dieser Decke gehen als auch unterhalb der Decke agieren. Von dieser Erhöhung aus regieren und kontrollieren sie, was
darunter geschieht. Wenn sie ihre Arbeit beendet haben, dann gehen sie wieder zurück, sie verlassen diese Decke. Das tun sie
verbunden mit einem Bund, durch den ihre Stärke erneuert wird. Wie geschieht das? Es geschieht durch die Opfer, die Menschen auf den Altären darbringen.
Es gibt ganz verschiedene Formen von Opfer: Zauberei, Blutopfer, menschliche als auch tierische Opfer, sogar Abtreibung oder Kriege wirken als Opfer. Die Opfer können in Form von
sexueller Immoralität dargebracht werden, durch alle möglichen Arten von Perversionen, denen Menschen sich im sexuellen Bereich hingeben. Diese Opfer stärken die Dämonen und geben
ihnen neue Kraft."
Ich war erschüttert, als er dann sagte: "Wenn sie dort oben waren, an diesen Orten, dann sind Ihnen die Gebete der Christen auf Erden auf drei Arten begegnet.
Alle Gebete sind wie Rauch erschienen, der in den Himmel aufsteigt. Manche von diesen Gebeten erschienen wie Rauchsäulen, die emporstiegen, sich ein bisschen hin und her wanden und
dann einfach verschwanden." Er sagte dazu: "Menschen, die solche Gebete beten, leben meistens in irgend einem Bereich in Sünde und sind nicht bereit, das loszulassen, was sie
bindet. Ihre Gebete sind so schwach, dass sie einfach vom Wind weggeblasen werden. Die Gebete lösen sich in dieser geistlichen Atmosphäre auf.
Und dann gibt es die zweite Art von Gebet: Rauch, der bis zu dieser Decke aufsteigt und an ihr anstößt, aber der diese Decke nicht durchdringen kann. Das sind gewöhnlich Menschen,
die wirklich ganz hingegeben sind, ernsthaft und in Reinheit leben; aber die zu wenig Glauben haben, wenn sie beten. Oftmals ignorieren sie die Bereiche, die sie im Gebet
zusammenbringen müßten.
Und dann gibt es da noch die dritte Art von Gebet: Sie erscheint so wie Rauch, der mit Feuer erfüllt ist. Wenn dieser Rauch mit dem Feuer aufsteigt, dann ist das so heiß, dass der
Felsen, sobald die Feuersäule ihn berührt, zu schmelzen beginnt wie Wachs. Die Feuersäule durchdringt den Felsen und spaltet ihn auf." Und er führte das noch weiter aus:
"Oft ist es so, Menschen beginnen zu beten und ihre Gebete entsprechen der ersten Art, von der wir gesprochen haben. Aber während sie weiter beten, beginnen ihre Gebete sich zu
verändern und sie werden zur zweiten Art. Und wenn sie dranbleiben und weiter beten, dann kommt plötzlich dieses Feuer in ihre Gebete hinein, so dass sie kraftvoll werden und diese
Decke durchstoßen."
Er berichtete weiter, dass oft, wenn sie bemerkt hätten, dass diese Gebete sich verändert haben, so dass sie diesem Feuer recht nahe waren, traten sie in Kommunikation mit anderen
Geistern auf der Erde und beauftragten sie: "Zerstört diese Person, die da betet. Sie soll aufhören zu beten. Lenkt sie ab. Nehmt sie auf die Seite."
Und er sagte: "So oft gaben die Christen dieser Ablenkung nach. Zunächst drangen sie im Gebet vorwärts, sie tun Buße; sie erlauben dem Wort, ihren Geist zu prüfen und Glaube
wachsen zu lassen. Ihre Gebete werden immer gezielter.
Der Teufel sieht, wie ihre Gebete stark werden und versucht dann Zerstörung zu bringen: Das Telefon läutet zum Beispiel, wenn du so im hingegebenen Gebet bist und du denkst, du
könntest einfach aufstehen, um das Telefongespräch zu führen, danach zurückkommen und weitermachen, wo du vorher aufgehört hast, aber du täuschst dich.
Denn wenn du zurückkommst, musst du wieder von vorne beginnen. Und genau das möchte der Teufel: Alle möglichen Arten von Ablenkung kommen dir in den Weg. Das kann sogar so weit
gehen, dass der Feind deinen Körper anrührt und irgendwo Schmerzen verursacht.
Oder er bringt einfach einen Hunger, so dass du in die Küche gehen möchtest, um etwas zu essen. Egal wie und was, ihr Ziel ist einfach, dich abzulenken, denn dann haben sie dich
besiegt."
Er ermahnte die Pastoren: "Lehrt doch die Leute, dass sie sich jeden Tag Zeit nehmen - nicht für so ein gewöhnliches, tägliches, kleines Gebet; diese Gebete können sie den Rest das
Tages beten. - sondern eine Zeit, in der sie auf den Herrn ausgerichtet sind und sich nicht ablenken lassen. Denn wenn die Menschen dann fest stehen, dranbleiben und erlauben, dass
der Geist Gottes sie inspiriert und weiter und tiefer führt, dann passiert etwas im geistlichen Bereich.
Dieses Feuer kommt, steigt bis zu dem Felsen und bringt ihn zum Schmelzen. Dieser Mann sagte: "Wenn dieser Fels zu schmelzen beginnt, dann ist das so heiß, dass kein Dämon mehr in
der Nähe bleiben kann. Auch kein menschlicher Geist kann das ertragen", sie fliehen, sie rennen davon. Es gibt dann diese Öffnungen im geistigen Bereich - und sobald solch ein
Durchbruch einmal stattgefunden hat, hört der Kampf im Gebet auf.
Eine Person, die so betet, spürt auf einmal, wie ihr Gebet leicht und zur wahren Freude wird. Ich habe herausgefunden, dass wir genau an diesem Punkt den Zustand erreichen, wo Zeit und andere Dinge keine Rolle mehr für uns spielen. Es ist der Punkt, an dem du alles niederlegst und dich einfach mit Gott eins machst.
Der Mann sagte weiter: "Von dem Moment an, wenn diese Gebete durchdringen, gibt es keinen Widerstand mehr, nichts kann das Gebet mehr aufhalten und diese Person kann so lange
weiter beten, wie sie will. Es gibt nichts mehr, was sie ablenken oder aufhalten kann. Nachdem solch ein Gebet beendet wird, bleibt das Loch über ihnen offen. Und wenn diese Beter
aufstehen und von ihrem Gebetsplatz weggehen, dann geht dieses offene Loch mit ihnen mit. Sie sind nicht mehr länger unter dieser Decke, sondern was sie tun, spielt sich
unter dem offenen Himmel ab. In diesem Zustand kann der Teufel gegen sie nicht mehr tun, was er will. Die Gegenwart Gottes ist wie eine Säule, die vom Himmel herab auf ihr
Leben hinabreicht. Sie sind geschützt, umgeben von dieser Säule. In dieser Säule ist so viel Kraft, dass die Gegenwart Gottes, während sie weiter beten, andere Leute berührt. Und
was der Feind diesen andern Menschen getan hat, wird zerstört. Wenn sie mit Menschen sprechen oder andere in ihrer Nähe sind, dann werden diese mit hineingenommen in die Säule
der Gegenwart Gottes. Solange sie in dieser Säule sind, werden die Bindungen und Ketten des Feindes schwächer und schwächer.
"Wenn diese Leute, die den Durchbruch erreichten, das Evangelium mit Sündern teilen, dann ist der Widerstand sehr, sehr gering. Es ist dann so einfach, sie hineinzubringen ins
Reich Gottes. Wenn sie für Kranke oder für andere Dinge beten, dann ist diese Gegenwart vorhanden - es macht einfach einen gewaltigen Unterschied."
"Der Teufel hasst diese Leute", sagte dieser Mann. "Wenn es Orte gibt, wo solches Gebet regelmäßig stattfindet, dann kommt die Gegenwart an diesen Ort und bleibt dort und der
Teufel kann nichts ausrichten. Wenn Menschen, die Gott nicht kennen, an diesen Ort kommen, dann werden alle ihre Bindungen plötzlich schwächer und wenn dann jemand da ist, der in
Geduld und Liebe dient, dann können sie ganz leicht auf die richtige Seite gezogen werden. - "Nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch den Geist Gottes."
"Wenn sie in diese Gegenwart kommen, dann fühlen sie sich überführt und sie beginnen, mit sich zu hadern, was sie jetzt tun sollten.
Aber wenn da niemand ist, der sie heraus führt aus Sünde und Bindungen, dann gehen sie wieder weg und die Bindungen und Ketten um sie herum werden noch stärker. Der Teufel wird versuchen zu verhindern, dass sie je wieder in eine solche Umgebung hineinkommen."
Ihr könnt euch vorstellen, wie wir da saßen und diesen Mann anschauten. Er erzählte einfach die Dinge, die er getan hatte und die er sah. Und dann sagte er: "Was machten wir mit
diesen Leuten, die im Gebet durchgebrochen sind? - Sie wurden gekennzeichnet und studiert. Es wurde versucht herauszufinden, welche Schwächen diese Person hat. Anderen Geistern
wurden dann spezielle Anweisungen gegeben, wie sie diese Person angreifen können in ihren Schwächen. Wenn diese Person heraustritt aus diesem Gebetsraum und dieser Geist des
Gebetes auf ihr ist, und die Gegenwart Gottes auftritt, dann ist ihr geistlicher Stand sehr stark.
Die Freude des Herrn ist ihre Kraft und der Teufel versucht alles Mögliche, um sie abzulenken von Gott. Wenn da Schwächen sind in ihrem Temperament, dann versucht der Feind, Leute
zu finden, die Dinge tun, damit diese Person ärgerlich wird. Und wenn diese Person dann nicht sensibel ist gegenüber dem Heiligen Geist, dann wird sie ihre Augen vom Herrn abwenden
und ärgerlich und zornig werden. Einige Minuten später möchte sie das vielleicht wieder ablegen und in der Freude des Herrn weitergehen, aber diese Freude spürt sie nicht
mehr. Sie versucht wieder in diesem Zustand hineinzukommen, aber es gelingt ihr nicht so recht. Warum?
Wenn sie der Versuchung nachgibt, dann tun die Dämonen alles Mögliche, um diese Öffnung in der Decke wieder zu schließen. Und wenn Sie das schaffen, wenn sie diesen Felsen wieder
schließen können, dann ist diese Person von der Gegenwart Gottes abgeschnitten. Diese Person ist immer noch ein Kind Gottes, aber diese besondere Art von Salbung, die auf ihrem
Leben ruhte, ist nicht mehr vorhanden, die dem Christen Vollmacht verleiht, göttliche Dinge auszurichten in der Autorität des Geistes.
Wie gesagt, die Mächte forschen nach den Schwächen dieser Menschen. Wenn sie im sexuellen Bereich liegen, arbeiten sie mit Versuchungen in diesem Bereich. Der Feind wird dann
Personen vorbereiten, Ereignisse oder irgendetwas anderes, um die Leidenschaft in ihnen zu wecken. Und wenn diese Person der Versuchung nachgibt und z. B. ihre Gedankenwelt für
Unreinheit öffnet, diese Gedanken nährt und ihnen Raum gibt, dann gelingt es ihr nicht mehr, in den Zustand in dieser Salbung zurückzukommen. Diese Salbung ist dann verloren.
Vielleicht sagst du: "Das ist doch unfair." Aber erinnere dich, was die Bibel sagt: "Zieh den Helm des Heils in der Hoffnung an! Zieh den Brustpanzer der Gerechtigkeit an!" Wir
sehen oft nicht den Platz, den diese Waffen einnehmen können im geistigen Kampf. Und erinnert euch, was Jesus uns lehrt am Ende des Vaterunsers im Appell:
"Führe uns nicht in Versuchung! Sondern erlöse uns von dem Bösen!"
Jedes Mal, wenn du im Gebet einen Durchbruch hast, wenn du zum Ende kommst, erinnere dich immer daran: Du bist ein schwacher Mensch. Erinnere dich daran: Du bist nicht perfekt. Frage den Herrn. Sage: "Herr, ich war in dieser Zeit des Gebetes so mit dir verbunden und jetzt werde ich wieder hinausgehen aus diesem Raum hinein in die Welt. Ich bitte dich: Führe mich, dass ich nicht in Versuchung falle. Erlaube nicht, dass ich in die Fallen des Feindes hineintappe. Ich weiß, der Feind hat Fallen vorbereitet da draußen. Ich hab keine Ahnung, welche und wo. Und ich weiß, dass ich Schwächen habe in bestimmten Bereichen. Wenn du mich nicht schützt, habe ich keine Chance. So schütze du mich Herr! Wenn du siehst, dass ich in eine Richtung gehe, in der eine Falle steht, dann drehe mich um, dass ich in eine andere Richtung gehe. Herr, greife du ein, schreite du ein, laß nicht zu, dass ich in meiner eigenen Stärke, mit meinen eigenen Fähigkeiten gehe! Erlöse mich vom Bösen."
Und Gott kann das tun. Er kann das. Und wenn dann manchmal Dinge passieren, kannst du nur sagen: "Danke, Herr!" Darum sagt der Apostel Paulus in 1. Thessalonicher: "Danke Gott allezeit, denn das ist sein Wille für dich, für euch!"
Manche Dinge, die wir erleben, sind nicht gut und schmerzhaft und wir fragen uns: "Warum lässt Gott das zu?" Aber wenn wir wüssten, wovor er uns eigentlich bewahrt und errettet
hat, dann würden wir dankbar sein. Wenn wir lernten, dem Herrn wirklich zu vertrauen, dann werden wir in Allem dankbar sein.
"Geliebte, ich möchte versuchen, noch einen Schritt weiter zu gehen. Dieser Mann sagte: "Wenn Gebet in der genannten Art und Weise durchbricht, dann kommt die göttliche Antwort auf jeden Fall. Aber in vielen Fällen dringt die Antwort nicht durch bis zu der Person, die gefragt hat. Das hängt mit der Schlacht an den himmlischen Orten zusammen.
Dieser Mann sagte dazu folgendes: Jeder Christ hat einen persönlichen Engel, der ihm dient. Wir wissen, dass die Bibel sagt, Engel seien dienende Geister für uns. Wenn Menschen
beten, dann kommt die Antwort in den Händen dieser Engel an. In Daniel lesen wir, dass ein Engel die Antwort auf Daniels Gebet brachte.
Die Engel, welche die Antwort in den Händen tragen, müssen gerüstet sein für den Kampf. Aber wenn den Christen die geistliche Waffenrüstung nicht wichtig ist, dann kommen die Engel
mit der Antwort, aber sie selbst haben ebenfalls keine Waffenrüstung an. Sie sind für den Kampf gar nicht gerüstet. Wenn Christen sich z.B. nicht darum kümmern, welche Gedanken in
ihren Köpfen vorgehen und sie den Kampf um ihre Gedanken nicht aufnehmen, dann kommt ihr Engel ohne Helm. Egal, welche Waffe du ignorierst, die Waffe, die du ignorierst, hat
dein Engel nicht zur Verfügung.
Wenn der Engel kommt, dann untersuchen die Dämonen genau, welche Bereiche nicht geschützt sind. Und diese Bereiche versuchen sie anzugreifen. Wenn der Engel keinen Helm hat, dann
versuchen sie, auf seinen Kopf zu zielen und ihn zu treffen. Wenn er keinen Brustpanzer hat, versuchen sie, seine Brust zu treffen. Wenn er keine Stiefel an hat, dann werden sie
Feuer legen, so dass er "barfuß" durchs Feuer gehen muss."
Ich wiederhole nur, was dieser Mann gesagt hat. Wir fragten dann natürlich: "Können Engel denn Feuer fühlen?" Wißt ihr, was er sagte? "Erinnert euch, es ist ein geistlicher Raum.
Es sind Geister, die mit Geistern zu tun haben - die Schlacht ist intensiv. Wenn die Dämonen einen Engel Gottes überwinden können, dann ist das erste, worauf sie aus sind, ihm die
Antwort wegzunehmen, die er mit sich trägt. Wenn sie ihm diese Antwort entreißen können, dann geben sie diese Antwort den Hexen und Zauberern. Und die Leute sagen dann.
Ich habe das durch Zauberei bekommen."
Im Jakobusbrief steht: "Alle guten Dinge kommen von Gott." Woher nimmt der Teufel die Dinge, die er den Leuten gibt? Manche Leute, die keine Kinder bekommen können, gehen zu
Zauberern oder Hexen und auf einmal werden sie schwanger. Woher haben sie dieses Kind? Ist Satan ein Schöpfer, kann er das tun? Nein! Er stiehlt von denen, die im Gebet aufgeben.
Jesus sagt: "Betet ohne Unterlass." Und er sagt: "Wenn der Sohn Gottes kommt, wird er dann Glauben finden, wird er dich auf dem Platz finden, wo du ausharrst, oder bist
du weggegangen und hast aufgegeben?
Dann sagte dieser Mann weiter: "Diese Dämonen sind noch nicht zufrieden damit, dass sie die Antwort stehlen können. Sie sind daran interessiert, den Engel aufzuhalten. Sie kämpfen
gegen ihn und haben manchmal damit Erfolg, indem sie ihn festhalten und fesseln können." Er sagte: " Wenn das passiert, dann ist der Christ auf Erden ein Opfer, mit dem die
dämonischen Machte tun können, was sie wollen. Denn er ist dort unten, ohne seinen Schutzengel im geistlichen Bereich.
Wir fragten den Mann: "Meinst du wirklich, dass Engel durch dämonische Mächte gefangen gehalten werden können?" Der Mann hatte zu diesem Zeitpunkt noch nicht viel Ahnung von der
Bibel, er war noch recht jung im Glauben. Er sprach nur aus seinem Erfahrungsschatz der satanischen Einsätze. Er antwortete: ''Sie können den Engel nicht lange festhalten.
Denn wenn andere Christen irgendwoanders beten, dann kommen andere Engel zur Verstärkung und der Engel muss wieder freigelassen werden. Aber wenn der Christ auf Erden, der dafür
verantwortlich ist, das nicht selbst durchbetet, dann bleibt er in Gebundenheit. Da kann es passieren, dass der Feind seine eigenen Boten als "Engel des Lichts" zu
dieser Person sendet und sie täuscht durch falsche Visionen, falsche Prophetien, und sie verführt zu falscher Leiterschaft und zu falschen Entscheidungen. Oft befindet sich
diese Person dann in einem Zustand, wo sie offen ist für jede Art von Angriff und Gebundenheit."
Ich war durch diese Aussagen sehr aufgewühlt und betete: "Herr, ich möchte nicht einmal versuchen, das zu verstehen." Aber als ich dann den Herrn suchte in 10 Tagen fasten, tat er
zwei Dinge:
a) Gott bestätigte die Erläuterungen dieses Mannes und öffnete darüber hinaus meinen Geist, so dass ich diese Erkenntnis noch ergänzen konnte. Ich konnte sehen, was im geistlichen
Raum geschieht.
b) Er zeigte mir, was wir tun können, wenn diese Dinge passieren, damit wir nicht überwunden werden, sondern selbst zu Überwinder werden.
Drei Dinge müssen wir uns bewusst machen:
Wir können und müssen die Waffen unseres geistlichen Kampfes benutzen. Die Bibel nennt sie: die Waffen Gottes! Es ist nicht unsere Waffenrüstung, sondern Gottes Waffenrüstung. Wenn
wir sie verwenden, erlauben wir Gott, an unserer Stelle zu kämpfen.
Wir müssen verstehen, was für einen Dienst die Engel in unserem geistlichen Leben für uns haben und was wir in unserem Herzen tun müssen, damit wir im geistlichen Bereich geschützt
sind.
Der dritte Punkt dreht sich um den Heiligen Geist:Der Heilige Geist ist nicht unser Lakai. Er rennt nicht ständig zwischen uns und dem Vater hin und her, um ihm zu sagen, was wir
brauchen. Das ist die Arbeit der Engel, sondern er steht auf unserer Seite, neben uns, um uns zu führen, zu lehren und uns zu helfen, das Richtige in der richtigen Weise zu beten.
Und wenn bestimmte Dinge im geistlichen Bereich passieren, dann teilt er uns das mit. Manchmal weckt er uns in der Nacht auf und sagt: "Bete!" Und du sagst: "Nein, es ist doch
noch nicht Zeit dafür." Aber er sagt: "Bete Jetzt!" - Warum? Er sieht, was im geistlichen Raum passiert. Manchmal sagt er: Morgen solltest du fasten!" Und du sagst: Morgen
nicht, aber am Montag fange ich an. Doch der Heilige Geist ist es, der versteht, was gerade im geistlichen Bereich notwendig ist und passiert. Wir müssen lernen, sensibel
gegenüber dem Heiligen Geist zu sein. Er führt uns in alle Wahrheit und Gerechtigkeit.
Geliebte, laßt uns bitte daran denken, dass Du oder Dein Mitbruder vielleicht schon oft verpasst haben könnte, was Gott für euch vorbereitet hatte. Nehmt euch an der Hand, zwei
oder drei Leute, und sagt einander:
"Es gibt keinen Grund, weiter enttäuscht und besiegt zu sein. Wir können überwinden. Es ist genug Kraft zu überwinden. Jesus hatte bereits alles getan. Amen. Danke Herr Jesus."
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